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Es war einmal ein Kind, das bereit war geboren zu werden.
Das Kind fragte Gott: Sie sagen mir, dass Du mich morgen auf die Erde schicken wirst, aber wie soll ich dort leben, wo ich doch so klein und hilflos bin?
Gott antwortete: Von all den vielen Engeln suche ich einen für Dich aus. Dein Engel wird auf Dich warten und auf Dich aufpassen.
Das Kind erkundigte sich weiter: Aber sag, hier im Himmel brauche ich nichts zu tun, außer singen und lachen, um fröhlich zu sein.
Gott sagte: Dein Engel wird für Dich singen und auch für Dich lachen, jeden Tag. Und Du wirst die Liebe deines Engels fühlen und sehr glücklich sein.
Wieder fragte das Kind: Und wie werde ich in der Lage sein die Leute zu verstehen wenn sie zu mir sprechen und ich die Sprache nicht kenne?
Gott sagte: Dein Engel wird Dir die schönsten und süßesten Worte sagen,die Du jemals hören wirst, und mit viel Ruhe und Geduld wird Dein Engel Dich lehren zu sprechen.
Und was werde ich tun, wenn ich mit Dir reden möchte?
Gott sagte: Dein Engel wird Deine Hände aneinanderlegen und Dich lehren zu beten.
Ich habe gehört, dass es auf der Erde böse Menschen gibt. Wer wird mich beschützen?
Gott sagte: Dein Engel wird Dich verteidigen, auch wenn er dabei sein Leben riskiert.
Aber ich werde immer traurig sein, weil ich Dich niemals wieder sehe.
Gott sagte: Dein Engel wird mit Dir über mich sprechen und Dir den Weg zeigen, auf dem Du immer wieder zu mir zurück- kommen kannst. Dadurch werde ich immer in Deiner Nähe sein.
In diesem Moment herrschte viel Frieden im Himmel, aber man konnte schon Stimmen von der Erde hören und das Kind fragte schnell: Gott, bevor ich Dich jetzt verlasse, bitte sage mir den Namen meines Engel.
Ihr Name ist nicht wichtig. Du wirst Sie einfach Mama nennen
Autor unbekannt
Diese Geschichte habe ich kürzlich erhalten...
Zwei reisende Engel
Zwei reisende Engel machten Halt um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln, sich im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen. Anstelle dessen bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte warum, antwortete der ältere Engel: “Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen.”
In der nächsten Nacht rasteten die beiden Engel im Haus eines armen aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, überliessen sie den Engeln ihr Bett, wo sie gut schliefen.
Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr einziges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld. Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das hab geschehen lassen können? “Der Erste hatte alles , trotzdem halfst Du ihm.” meinte er anklagende. ”Die zweite Familie hatte wenig und Du liesst die Kuh sterben”
“Die Dinge sind nicht immer das was sie zu sein scheinen.” sagte der ältere Engel. “Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, das Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, so dass er es nicht finden konnte.” “Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau abzuholen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen Frau.” “Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen.”
Manchmal ist das genau das was passiert, wenn die Dinge sich nicht als das entpuppen, was sie sollten. Wenn Du vertrauen hast, muss Du Dich bloss darauf verlassen, das jedes Ergebnis zu Deinem Vorteil ist. Du magst es nicht bemerken, bevor ein bisschen Zeit vergangen ist...
Manche Leute kommen in unser Leben und gehen schnell... Manche Leute werden Freunde und bleiben ein bisschen... Wunderschöne Fussabdrücke auf unseren Herzen hinterlassend... Und wir sind ziemlich ähnlich, weil wir eine Freundschaft geschlossen haben!!
Gestern ist Geschichte. Das Morgen ein Mysterium. Das Heute ist ein Geschenk. Darum heisst es auch präsent.
Ich denke, das ist etwas Besonderes... Lebe und geniesse jeden Moment... Das ist keine Generalprobe.
“Autor unbekannt”
Danke Lily :o)
Alles Ansichtssache
Eines Tages nahm ein Vater seinen Sohn mit auf einen Ausflug aufs Land um zu zeigen, wie arm Menschen sein können. Sie verbrachten den Tag und eine Nacht auf dem Bauernhof einer sehr armen Familie. Als sie von ihrem Ausflug zurück waren, fragte der Vater seinen Sohn: "Nun, mein Junge, wie war der Ausflug?" "Schön, Papa!" "Und hast du auch mitbekommen, wie arm Menschen sein können?", fragte der Vater. "Ja!" "Und was hast du daraus gelernt?" Der Sohn antwortete: "Ich habe gesehen, dass wir einen Hund bei uns zu Hause haben und dort haben sie vier. Wir haben einen Swimmingpool, sie haben einen Bach, der bis zum Horizont reicht. Wir haben aus dem Ausland importierte Lampen im Garten, sie haben die Sterne. Unsere Terrasse reicht bis zum Vorgarten, sie sehen den Himmel." Als der Junge das gesagt hatte, war der Vater sprachlos. Und dann fügte sein Sohn noch hinzu: "Danke, Papa, dass du mir gezeigt hast, wie arm WIR sind."
Drei Elfen
Keiner konnte die Spur der drei kleinen Elfen verfolgen. Sie waren durch die Nacht gehuscht und hatten hier und da ein Zeichen hinterlassen, aber wo sie so plötzlich hergekommen sind und wohin sie genau so schnell wieder verschwunden waren, wusste kein Mensch zu sagen. Drei kleine Punkte in der Nacht nimmt man ja auch so schnell nicht wahr und die meisten Menschen haben um diese Zeit ja auch schon geschlafen. Sie waren von hier nach dort geflogen, hatten sich die Erde mit den Menschen und den Tieren angesehen und hier und dort einen Schabernack verzapft. Gekichert haben sie dann und sich ausgemalt, wie verdutzt die Menschen am anderen Morgen aus den Augen schauen würden aber sie haben keinem ein Leid zugefügt. Eine von ihnen kam auf die Idee, sich in die Träume der Menschen zu schleichen um zu sehen, was sie bewegt. Einem kleinen Mädchen aus Düsseldorf haben sie einen Alptraum in ein wunderschönes Märchen umgewandelt und einem Jungen aus Bremen, der im Schlaf um seine kürzlich verstorbene Mutter weinte, haben sie diese in seinen Traum gezaubert und sie hat ihren Sohn gestreichelt und getröstet und für diese Nacht war er nicht mehr einsam. In Dortmund flogen sie über das Bett einer Frau die im Schlaf lächelte. „Schau nur wie hübsch sie ist“, sagte die eine Elfe zu der anderen. „Alle Menschen sind hübsch wenn sie glücklich sind“, erwiderte die andere „hässlich sind nur die, die mit sich selbst hadern und mit ihrer Umwelt, die ständig Unzufriedenen und Nörgelnden, die können alles tun, sie werden nie hübsch anzusehen sein. Mach sie glücklich, wenn sie es zulassen, dann werden sie auch hübsch.“ Die dritte Elfe schaute herab zu der Schlafenden, „die hier ist aber besonders hübsch“ sagte sie, „vielleicht ist sie besonders glücklich.“ „Schau in ihren Traum“, sagte die erste, „wer so lächelt wenn er schläft, wird davon träumen, was ihn glücklich macht.“ Die zweite Elfe legte ihr winziges Köpfchen an die Stirne der Frau. „Es ist nichts zu sehen, in ihrem Traum, nur ein dunkler Raum aus dem viel Wärme strahlt“, sagte sie, „aber da muss noch etwas anderes sein, sehen kann man es aber nicht“. „Wenn sie so glücklich ist, dann lass sie“ sagte die, die vorhin die dritte war. „wir wollen sie nicht noch erschrecken, sonst ist der schöne Traum vorbei und ihr Lächeln verschwindet wohlmöglich noch. Lasst sie ihn Ruhe, wir wollen weiter“. Es war, als hörte man ein kleines Zischen im Raum und dann waren sie verschwunden. Einen Penner in Moers ließen sie unterwegs in einem Gebüsch eine Flasche Rotwein finden, die zwei Jugendliche am Tag dort versteckt hatten, nachdem der eine von ihnen diese dem Vater aus dem Keller gestohlen hatte. Sie wollten sie am nächsten Tag austrinken, während die Kameraden in der Schule schwitzen. Erst war der Penner ja noch sehr misstrauisch an die Flasche herangegangen, aber als er sah, dass sie noch fest verkorkt war und die Banderole unbeschädigt, hat er einen kleinen Schrei ausgestoßen und ist fröhlich zu seiner Stammbank gelaufen. In Gelsenkirchen sahen sie einen Mann in seinem Bett liegen der lächelte. „Schaut mal, wie zufrieden der aussieht. Er hält sein Kissen umschlungen, als hätte er seine Liebste im Arm. Schau nur wie er seinen Kopf in das Kissen drückt“, sagte die, die vorhin die zweite war, „Er wird von ihr träumen“, erwiderte die erste von vorhin, „es muss ein wunderschöner Traum sein.“ „Wie bei der Frau“, flüsterte die dritte, „ich werde mal schauen, ob er auch in einem dunklen Raum hinein träumt.“ Sie legte wieder ihr winziges Köpfchen an seine Stirn. „Genau dasselbe“, sagte sie, „genau wie bei der Frau“. Ich werde mir diesen Raum mal ansehen“ sagte die kleinste von ihnen, es war die, die vorhin die zweite war, und man konnte es mit bloßem Auge nicht sehen, so schnell war sie im Traum des Mannes verschwunden. Der dunkle Raum entpuppte sich schnell als Monitor, der zu einem Computer gehörte und noch Wärme ausstrahlte, weil er bis vor kurzem in Betrieb gewesen war. „Kommt alle her“, rief die Elfe und meinte mit „alle“, ihre zwei Begleiterinnen. „Kommt her“, rief sie aufgeregt, „ich glaube, ich habe etwas entdeckt“. Niemand kann so schnell gucken, wie die beiden anderen bei der ehemaligen zweiten waren. Sie schauten in den Monitor und schauten sich an. Dann kicherten sie, denn was sie da sahen, machte sie fröhlich. Im Gegensatz zu Menschen benötigen Elfen keine komplizierte Verbindung via Postnetz und Satellit um vom einen Ort zum anderen zu kommunizieren. Sie können direkt durch die Monitore sehen, die zuvor miteinander Kontakt hatten. Sie können sogar mittels dieser Monitore größere Räume überwinden, ohne sie zu verlassen. Sie verschwinden in dem einen Monitor der in Köln steht oder in Gelsenkirchen und kommen aus dem anderen in New York wieder heraus oder in Dortmund. Voraussetzung ist nur, dass diese Monitore zuvor miteinander Kontakt hatten. Man sah es nicht, aber sie waren in dem einen Monitor verschwunden und als sie aus dem anderen heraus stiegen waren sie im Traum der hübschen Frau aus Dortmund. Die lächelte immer noch, aber das konnten die drei erst sehen als sie dem Traum entstiegen waren. Sie kicherten wieder, sahen sich an und fragten sich gleichzeitig, gegenseitig: “Sollen wir?“ Ihr Kichern hatte ihnen die Antwort schon gegeben. Die drei winzigen Wesen verschwanden plötzlich unter der hübschen Frau. Diese fing plötzlich wie von Geisterhand bewegt an zu schweben und kein Mensch kann so schnell gucken, wie sie im Monitor verschwunden war und zwar diesmal nicht in dem Monitor des Traumes den sie träumte, sondern in dem der dort am Computer stand. Es war wie unwirklich, so schnell, keiner hätte es sehen können, da schwebte sie schon im Schlafzimmer des lächelnden Mannes. Das Geheimnis war, dass unsere drei kleinen Elfen sich unter ihr befanden. Man sah sie nur nicht, weil sie so klein waren, dass sie von dem Körper der glücklichen Frau verdeckt wurden. Dann ging alles weitere noch viel schneller so dass keine noch so empfindliche Kamera es hätte filmen können. Auf einmal war das Kopfkissen des lächelnden Mannes aus seinen Armen verschwunden und stattdessen war nun dort die glückliche Frau. „Wir geben ihnen drei Stunden“, sagten sie und verschwanden in einer Ecke des Raumes um die beiden zu beobachten. Die lagen nur da und schienen unendlich glücklich zu sein. Der mittelgroßen von den winzigen Elfen, die ehemalige dritte, entrann eine dicke Träne. „Pass auf“, zischten die beiden anderen, „Elfentränen hinterlassen Spuren“. Aber es war schon eine auf den Boden getropft. Nach genau drei Stunden stellten sie alles so wieder her, wie sie es vorgefunden hatten, und kein Mensch hatte sie danach mehr gesehen. Am nächsten Nachmittag schickte der lächelnde Mann der glücklichen Frau eine Nachricht. Ich hatte einen wunderschönen Traum. Mir war, als hätte ich dich wirklich in meinen Armen gehalten. Ich liebe Dich. Er schrieb immer ich liebe dich unter seine Briefe, aber er meinte das auch so. Die glückliche Frau schrieb ihm zurück, dass sie genauso gefühlt hätte wie er, und dass sie ihn auch ganz doll lieb hätte.
Wenn die wüssten….
Die Insel ~~
Vor langer, langer Zeit existierte eine Insel, auf der alle Gefühle der Menschen lebten: die gute Laune, die Traurigkeit, das Wissen ... und, so wie alle anderen Gefühle, auch die Liebe. Eines Tages wurde den Gefühlen mitgeteilt, dass die Insel sinken würde. Also bereiteten alle ihre Schiffe vor und verließen die Insel. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten. Bevor die Insel sank, bat die Liebe um Hilfe: Der Reichtum fuhr auf einem luxuriösen Schiff an der Liebe vorbei. Sie fragte: Reichtum, kannst du mich mitnehmen? Nein, ich kann nicht. Auf meinem Schiff habe ich so viel Gold und Silber. Da ist kein Platz für dich. Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbaren Schiff vorbeikam: Stolz, ich bitte dich, kannst du mich mitnehmen? Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen ... antwortete der Stolz, hier ist alles perfekt. Du könntest mein Schiff beschädigen. Also fragte die Liebe die Traurigkeit, die an ihr vorbeiging: Traurigkeit, bitte, nimm mich mit, Oh Liebe sagte die Traurigkeit, ich bin so traurig, dass ich alleine bleiben muss. Auch die gute Laune ging an der Liebe vorbei, aber sie war so zufrieden, dass sie nicht hörte, wie die Liebe sie rief. Plötzlich sagte eine Stimme: Komm, Liebe, ich nehme dich mit. Es war ein Alter, der sprach. Die Liebe war so dankbar und glücklich, dass sie vergaß, den Alten nach seinem Namen zu fragen. Als sie an Land kamen, ging der Alte fort. Die Liebe bemerkte, daß sie ihm viel schuldete und fragte das Wissen: Wissen, kannst du mir sagen, wer mir geholfen hat? Es war die Zeit antwortete das Wissen. Die Zeit? fragte die Liebe, warum hat die Zeit mir geholfen? Und das Wissen antwortete: Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist.
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